Das Wichtigste vom Bartkamm-Glätteisen Test:
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Was uns gefällt |
Was besser sein könnte |
+ günstig | - keine Sicherheitshinweise und keine Gebrauchsanweisung |
+ Glättungseffekt bei nicht so dichten, kurzen Bärten erkennbar | - keine CE-Kennzeichnung |
- keine Abschaltautomatik | |
- nur eine Temperaturstufe | |
- Höchsttemperatur für krause, drahtige Bärte zu gering (160°C) | |
- nicht für dichte oder lange Bärte geeignet | |
- lange Aufheizzeit | |
- keine Anzeige, wann fertig aufgeheizt | |
- kein Kabeldrehgelenk | |
- kurzes Kabel (nur 1,20m) |
** getesteter Bartglätter nicht mehr verfügbar, Link auf Bartglätter mit ähnlicher Bauweise
Die Bart-Glätteisen mit Kamm wird in einem Karton geliefert. Eine Gebrauchsanweisung ist – wie eigentlich gesetzlich vorgeschrieben - nicht dabei. Ebenso gibt es keine Sicherheitshinweise zum Gerät. Vielleicht wurde die Anleitung aber nur bei unserem Test-Gerät vergessen.
Jedenfalls fehlt unmittelbar am Gerät auch die CE-Kennzeichnung, mit der idR der Hersteller bestätigt, dass alle EU-Richtlinien und EU-Verordnungen eingehalten werden. Ein Kennzeichen befindet sich nur am Verpackungskarton, was genau genommen nicht ausreicht.
Das Bartkamm-Glätteisen ist sehr einfach verarbeitet. Es gibt einen Ein-Aus-Schalter und eine kleine Lampe die anzeigt, dass das Glätteisen mit Kamm heizt.
1 Temperaturstufe (ca. 160°C): Die Temperatur lässt sich nicht einstellen. Auf dem Verpackungskarton ist nicht angegeben, wie hoch sie ist. Nach eigenen Messungen beträgt sie rund 160°C.
Keine Sicherheitsabschaltung: Eine automatische Sicherheitsabschaltung gibt es nicht, denn nach mehr als einer Stunde heizt das Bartkamm-Glätteisen immer noch.
Sehr langes Aufheizen: Das Aufheizen des Bartkamm-Glätteisens dauert lang. Nach ca. 4 Minuten sind ungefähr 100°C erreicht, erst nach 10 Minuten zeigen unsere Thermometer 160°C an. Das Gerät signalisiert nicht, wenn es fertig aufgeheizt hat.
Bart-Glätteisen mit Kamm: Über die Heizfläche des halben Bartglätteisens wird ein Kunststoff-Kamm mit kurzen, ca 3mm langen Zacken geschoben. Eigentlich wäre das eine interessante Lösung für kurze Bärte: Die Zacken bringen die Barthaare in eine gerade Form und die einwirkende Hitze sorgt dafür, dass die Haarstruktur so aufgebrochen wird, dass die Glättung eine Zeit lang hält.
Bartglätter für kurzen Bart: Bei kurzen, nicht so dichten Bärten lässt sich im Test auch tatsächlich ein gewisser Glättungseffekt erzielen. Wie stark die Glättung ist, hängt von der Bartstruktur ab. Für sehr krause, dicke, „drahtige“ Barthaare sind Temperaturen von 160°C etwas wenig. Man muss den Bart dann dementsprechend langsam glätten.
Für lange oder dichte Bärte ist das Bartkamm-Glätteisen unbrauchbar, weil die Hitze nicht weit genug in einen dichten, langen Bart eindringen kann.
Achtung heiß: Während dem Glätten muss man vor allem an Stellen mit nicht so dichtem Bartwuchs darauf achten, dass die Haut nicht die heiße Heizfläche berührt. Also nicht zu stark andrücken!
In unserem Praxis Test überzeugt die Umelar Bartglättbürste am meisten.
** getesteter Bartglätter nicht mehr verfügbar, Link auf Bartglätter mit ähnlicher Bauweise
Die Maße und Gewichtsangaben vom Testgerät (April 2020) stammen von uns. Es handelt sich um ca.-Angaben, die von den Herstellerangaben abweichen können.
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