Das Wichtigste vom Remington Rasierer Test (Remington F9):
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Was uns gefällt |
Was besser sein könnte |
+ für einen Marken-Rasierer mit vier Scherelementen recht günstig | - Rasiererkopf und Scherelemente passen sich nicht sehr gut an die Konturen an |
+ vier bewegliche Scherelemente (zwei Folien, zwei Trimmer) | - die Rasur dauert in den Tests trotz vier Scherelementen länger als bei vergleichbaren Test-Rasierern und das Ergebnis ist nicht so glatt |
+ Lithium-Akku hält für 60 Minuten Rasieren | - kein Netzbetrieb möglich |
+ ausklappbarer Präzisionstrimmer | - Aufladen nur mit Ladestation, nicht mit Kabel (dh auf Reisen muss die Ladestation mit) |
+ gute Akku-Kontrollanzeige mit den wichtigsten Status-Infos zum Rasierer | - der Hersteller empfiehlt einen vergleichsweise häufigen Wechsel der Klingen (alle 6 Monate) |
+ automatische Spannungsanpassung | |
+ Reiseetui | |
+ Tastensperre | |
+ Nassrasur möglich |
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+ rasch unter fließendem Wasser waschbar | |
+ Ersatzteile erhältlich | |
+ 2 + 1 Jahr Garantie |
Schereinheit:
Stromversorgung:
Allgemeines:
Stark gebogene Form: Beim Auspacken des Remington F9 fällt sofort die ungewöhnlich gebogene Form des Rasierers auf. Remington hat für das Gehäuse des F9 eine Hochgranz-Chrom-Optik gewählt, auf der man Fingerabdrücke leichter sieht als auf den matten Gehäusen der anderen Test-Rasierer.
Aufklappbarer Detailtrimmer: Auf der Rückseite gibt es einen aufklappbaren Detailtrimmer, der in der Mitte des Griffs für eine leichte Kante sorgt. Sie ist beim Halten spürbar, außer man umfasst den Griff relativ weit unten.
Wuchtiger Rasiererkopf: Wie der Braun 9385cc hat auch der Remington F9 vier Scherelemente. Der Rasiererkopf wirkt aber wuchtiger als beim Braun Rasierer, weil das Gehäuse des Kopfes größer ist.
Schönes Reiseetui: Gut verarbeitet ist das Reiseetui. Es passt allerdings nur der Rasierapparat, nicht auch die Ladestation oder das Kabel hinein.
90 Minuten laden für 60 Minuten Akkubetrieb: Der lithiumbetriebene Akku lädt in 90 Minuten vollständig auf und hält in den Tests bis zu 60 Minuten. Fünf Minuten "Schnellladen" reicht im Test aber nur für 3 Minuten Rasieren.
Ladestation: Der Remington Rasierer lässt sich nur über die Ladestation aufladen und nur mit Akku betreiben. Er hat keinen Kabelanschluss. Die Ladestation hat eine eigenwillige Form und der Remington Folienrasierers wird darin am besten liegend geladen.
Display mit Restlaufzeit in Minuten: Am Display wird die verbleibende Akkulaufzeit in Minuten angezeigt. Beim Aufladen bewegen sich zwei rote Striche am Display. Ist der Akku fertig aufgeladen, erlischt das Display. Wird der Akku während dem Rasieren leer, erscheint am Display ein schnell blinkendes "Lo".
110-240V: Der Remington Rasierer hat eine automatische Spannungsanpassung für Auslandsreisen.
Der Ein-Aus-Schalter hat eine Tastensperre. Dazu muss man den Schalter 3 Sekunden lang drücken. Wird der Detailtrimmer per Schieberegler ausgeklappt, arbeiten die vier Scherelemente weiter.
Wie einige andere Hersteller, verwendet auch Remington für die Produktbeschreibung jede Menge „Spezialbegriffe“. Hier eine kurze Erklärung laut Herstellerhomepage:
Der Rasierer von Remington ist ungefähr so groß und mit 210g auch ungefähr so schwer wie seine Konkurrenten von Braun (9385cc) und Panasonic (ES-LV65).
Das Geräusch des Elektrorasierers ist für einen Rasierer "typisch" - Das Surren ist lauter als bei den meisten Rotationsrasierern im Test, aber ähnlich laut wie bei den übrigen Folienrasierern. Verglichen mit dem Braun 9385cc und dem Panasonic ES-LV65 ist der Ton eher tief. Deshalb empfinden ihn unsere Tester als nicht sehr störend und vergeben die subjedktive Schulnote "gut bis befriedigend". Die Vibrationen sind wie bei den meisten Folienrasierern im Test besser spürbar als bei den Rotationsrasierern.
Die vier Scherelemente erledigen ihren Job, allerdings bewegt sich der Rasiererkopf nur träge entlang der Konturen. Die Einstellung ist viel strenger bzw schwerfälliger als beim Braun 9385cc und beim Panasonic ES-LV65. Auch geben zwar die beiden Folien auf Druck hin nach, die beiden Trimmer aber nur wenig. Außerdem sind alle vier Scherelemente vergleichsweise tief im Rahmen versenkt. Dadurch braucht man mit dem Remington trotz vier Scherelementen länger zum Rasieren, als mit den erwähnten Rasierern von Braun und Panasonic. Wer den Rasiererkopf für manche Stellen gerne in einer Position fixiert, sucht eine solche Funktion vergebens.
Mit ganz langen Haaren (6-7mm) kommt der Remington Rasierer wie alle anderen Testgeräte nicht sehr gut zurecht.
Das Ergebnis ist spürbar weniger glatt als beim unmittelbar parallel getesteten Panasonic Rasierer. Auch fühlt es sich weniger glatt an als bei den getesteten Braun Rasierern der Serien 7 bzw 9.
Zu deutlichen Hautreizungen kommt es im Test nicht. Wer will kann den Rasierer von Remington auch als Nassrasierer verwenden.
Remington Rasierer Ersatzteile: Remington empfiehlt, die Scherfolien und die Klingen alle 6 Monate zu wechseln. Damit soll der Remington Rasierer möglichst lange leistungsfähig bleiben. Ein Ziepen oder Hautreizungen sind Anzeichen dafür, dass die Remington Rasierer Klingen gewechselt werden sollten. Verglichen mit anderen Herstellern ist der Zyklus von 6 Monaten sehr kurz. Üblich sind 12 bis 24 Monate.
Remington Rasierer Scherkopf: SPR—XF9*
Remington Rasierer reinigen und pflegen: Der Remington F9 kann rasch unter fließendem Wasser gereinigt werden (wasserdicht, aber nicht IPX7-zertifiziert). Auch der Rasiererkopf lässt sich rasch öffnen. Remington empfiehlt, die Folien und den Langhaar-Trimmer gelegentlich mit etwas Öl zu pflegen (nicht im Set enthalten).
Remington F3 F3000 |
Remington F4 F4000 |
Remington F5 F5000 |
Remington F7 Ulimate XF8505 |
Remington F8 Ultimate F8705 |
Remington F9 Ultimate XF9000 (Testmodell) |
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Akku lithiumbetrieben | - | - | - | ja | ja | ja |
Ladezeit | 4 Std | 2 Std | 2 Std | 2 Std | 90 Min | 90 Min |
Akkulaufzeit | 40 Min | 45 Min | 50 Min | 50 Min | 60 Min | 60 Min |
LED-Anzeige | Ladeanzeige 2-stufig | Ladeanzeige 3-stufig | Ladeanzeige 3-stufig | kA | Minutenanzeige | Minutenanzeige |
wet&dry | - | ja | ja | ja | ja | ja |
Detailtrimmer | ja | ja | ja | ja | ja | ja |
4-fach Scherfolien |
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ja |
flexibel gelagerter Scherkopf |
- |
ja, mit Verriegelung |
ja, mit Verriegelung |
ja |
ja |
ja |
flexibel gelagerte Scherfolien |
ja |
ja |
ja |
ja |
ja |
ja |
Intercept Trimmer |
- |
ja |
ja |
ja |
ja |
ja |
Zubehör |
3-Tage-Bart-Styler, Bürste |
5 Aufsteck-Kämme von 1.5-9mm, 3-Tage-Bart-Styler, Bürste |
Ladestation, Tasche, Bürste |
Ladestation, Tasche, Bürste |
3-Tage-Bart-Styler, Ladestation, Tasche, Bürste |
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** Händler-/Herstellerangaben November 2019
Der Remington Rasierer F9 ist mit einem Preis von 70 Euro ein recht günstiger Marken-Folienrasierer. Wie wesentlich teurere Modelle (zB Braun 9385cc) arbeitet er mit vier
Scherelementen. Das ließ auf eine ähnlich rasche, gründliche Rasur hoffen. Tatsächlich erledigt der Remington F9 zwar seinen Job, allerdings sind Defizite gegenüber den Top-Rasierern
im Test erkennbar. Der breite Rasiererkopf passt sich nicht so gut an die Konturen an und die Scherelemente sind ebenfalls nicht so beweglich. Dadurch brauchten unsere Tester im
Endeffekt länger zum Rasieren. Auch ist das Resultat spürbar weniger glatt als beispielsweise beim Panasonic ES-LV65.
Zu deutlichen Hautreizungen kam es nicht.
Die Ausstattung ist für den recht günstigen Preis gut: Der Lithium-Akku lädt 90 Minuten für 60 Minuten Rasieren, es gibt eine Akku-Kontrollanzeige mit den wichtigsten Infos, einen Präzisionstrimmer, eine Ladestation, ein Etui, eine Tastensperre und eine automatische Spannungsanpassung und der Elektrorasierer eignet sich zur Nassrasur und ist rasch unter Wasser abwaschbar. Der empfohlene Zyklus für den Klingenwechsel ist mit 6 Monaten aber sehr kurz. |
Die Maße und Gewichtsangaben vom Testgerät (November 2019) stammen von uns. Es handelt sich um ca.-Angaben, die von den Herstellerangaben abweichen können.
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